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Mit Männern und für Männer

Die Männerarbeit der Evangelischen Kirche begleitet Männer auch beim Entdecken neuer Rollen und neuer Verantwortung. In unseren Kirchengemeinden gibt es viele Männerkreise. Es gibt Begleitung und Austausch der mitarbeitenden Gemeindeglieder.

Hier bieten wir Männern Raum, gemeinsam über ihren Glauben nachzudenken, ihre männlich geprägte Frömmigkeit zu entfalten und Lebensperspektiven zu entwickeln, in denen der Glaube gelebt werden kann. Alle Fragen des Lebens finden ihren Raum.

Das Motto des Jahresthemas 2022 der Männerarbeit der EKD lautet:

„Sorgende Männer, Sorgen der Männer, Sorge um Männer“

Wir nehmen gerne Wünsche und Anregungen auf, um sie möglichst in die Tat umzusetzen. In Zeiten der Pandemie haben wir gelernt, dass Möglichkeiten wie skypen oder zoomen auch eine Form der Begegnung sein können. Wenn Sie daran interessiert sind, lassen Sie es uns wissen!

Männersonntag im Kirchenkreis Lennep 2022

Am 6. November 2022 findet der kreiskirchliche Männersonntag in der evangelischen Kirche in Bergisch Born, Raiffeisenstr.2, 42897 Remscheid statt. Das Motto der deutschlandweiten Männerarbeit wird Thema dieses Gottesdienstes sein.

Das Zitat aus Psalm 38 „Mein Seufzen ist dir nicht verborgen“ bekommt mit den dazugefügten Stichworten „Sorgende Männer, Sorgen der Männer, Sorge um Männer“ eine spezielle Blickrichtung. Es ist zu vermuten, dass Frauen in diesen Themenfeldern ohne weiteres mitreden können (und wollen). Damit ist klar: Frauen sind ebenso wie Männer herzlich willkommen.

Männer aus verschiedenen Gruppen des Kirchenkreises gestalten mit. Die Predigt hält Pfarrer Traugott Schuller, Beauftragter für Männerarbeit im Kirchenkreis.

Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Danach wird es ein Gesprächsangebot im Gemeindehaus gegenüber bei Kaffee und Kuchen geben. Etwa gegen 12.30 Uhr endet der Männersonntag.

Mehr Informationen zum diesjährigen Männersonntag gibt es hier.

Die Beauftragten für Männerarbeit im Kirchenkreis Lennep:


Pfarrer Traugott Schuller
Tel. 02196-2745
Traugottschuller@web.de 

Herbert Drusenheimer
Tel. 02191-51820
Mobil: 0170 38 66 214
Drusenheimer-NRW@t-online.de 



"Welt-Männisch“ 

Eine Betrachtung zum Männersonntag

von Herbert Drusenheimer

Im Besonderen ihr lieben Männer: Der Weltmännertag am 3. November ist bei genauerer Betrachtung ein krankes Kind. Vielleicht ist es passender, sogar von einem „Kindersterben“ zu schreiben. Einem ersten großen “in Szene setzen“ folgte relativ schnell die Ernüchterung. Den genaueren Werdegang zum Weltmännertag kann man in Kurzform gut im weltweiten Netz nachlesen.

Dabei waren die Überlegungen zu einem solchen Tag durchaus sinnvoll. Im Zentrum eines solchen Tages sollte das Thema „Gesundheit“ herausgehoben werden. Zu deutlich sind die Zahlen, wenn man die Lebenserwartung der Männer mit der der Frauen vergleicht. Zumindest noch. Wenn die berufli-chen Möglichkeiten und die privaten Lebensgestaltungen sich immer mehr angleichen, wird sich die Lebenserwartung annähern.

Das Thema Gesundheit kann hier nur unzureichend differenziert werden. Die Gesundheit von uns Männern ist von vielen Faktoren abhängig. Welche körperlichen, genetischen und psychischen Bedin-gungen wurden mir in die Wiege gelegt? Welche Menschen haben mein Hineinwachsen ins Leben be-gleitet und geprägt. Haben sie es gut mit mir gemeint oder waren es „Halunken“? Wie waren meine beruflichen Möglichkeiten unter gesundheitlichen Aspekten? Die Luft am Hochofen oder unter Tage ist eine andere als die Luft der Felder und Wälder. Das wäre noch viel weiter und durchaus persönli-cher zu betrachten. 

Auch diese spannende Frage stellt sich: Welche Möglichkeiten bleiben mir, wenn meine Einsicht eine Änderung meines bisherigen Lebensweges empfiehlt?

Vielleicht können Männerkreise in unserem Kirchenkreis zu diesem Thema eine Gesprächsrunde an-bieten.
Wenn wir älter werden, lautet der Geburtstagswunsch zunehmend: „…und vor allem Gesundheit, denn das ist die Hauptsache.“ Ich muss gestehen, dass ich den Wunsch sehr gerne entgegennehme und hof-fe, dass er bei mir immer wieder Wirklichkeit wird und ist. Schließlich lebe ich gerne und habe keine Todessehnsucht. Zumindest jetzt noch nicht.

Nun habe ich bisher so geschrieben, als wäre ich mit den unterschiedlichsten Menschen in dieser Welt mit Fauna und Flora und allem Drum und Dran allein. Das kann ich denken, mag es aber nicht. Immer noch gehöre ich zu den Zeitgenossen, die dem einen Gott vertrauen möchten, der Lust hat, mich im-mer wieder auf eine gute Spur zu setzen und der selbst an meinem letzten Lebenstag Gegenwart und nicht Vergangenheit ist.

Herbert Drusenheimer, Beauftragter für Männerarbeit im Kirchenkreis Lennep