"Das Ukraine-Zentrum soll von einem Zufluchts-Ort zu einem Zukunfts-Ort werden", das wünschte sich Ideengeber Bernd Steinhoff, Mitglied in der Geschäftsführung der Augusta Hardt Horizonte gGmbH, anlässlich der jüngsten Eröffnung des Ukraine-Zentrums.

Zur Eröffnung gab es auch bereits die Info-Flyer.

Dank des ehrenamtlichen Engagements und erfolgreichen Zusammenarbeitens vieler Menschen im Evangelischen Kirchenkreis Lennep konnte im Angesicht des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und der Ankunft vieler Geflüchteter in Remscheid am 13. April 2022 das Ukraine-Zentrum mit vielen Gästen feierlich seine Türen öffnen.

Viele Gäste kamen zur Eröffnung des Zentrums

Ein Ort zur Begegnung geschaffen

"Ich bin froh und auch ein bisschen stolz, dass die Diakonie im Kirchenkreis Lennep als Träger, unter tatkräftiger Unterstützung der Augusta-Hardt-Horizonte und der Kirchengemeinde Lennep, mit dem Ukraine-Zentrum einen Ort schaffen konnte, an dem sich unsere Mitmenschen begegnen und ihre Bedürfnisse mit unserer Unterstützung verwirklichen können", betonte Florian Schäfer, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Lennep.

Spielzeug, Geschirr: An Spenden kam vieles zusammen.

Wir brauchen angesichts des Schreckens Orte der Hoffnung

"Das neue Ukraine-Zentrum soll ein solcher Ort von Schutz und Bewahrung sein", wünscht sich auch Superintendentin Pfarrerin Antje Menn. Sie erinnert daran, dass wir angesichts von Hass und Gewalt und den Gräueltaten Hoffnung brauchen.

"Deshalb sind wir hier konkret vor Ort gefordert, uns für Schutz, Frieden und Versöhnung einzusetzen", mahnte sie während ihrer Grußbotschaft.

Schon am Tag der Eröffnung war der Kicker eine willkommene Abwechslung.

Das Ukraine-Zentrum soll unter anderem neben Begegnungsmöglichkeiten, Lern- und Freizeitangeboten für Kinder- und Jugendliche auch einen Coworking Space mit Arbeitsplätzen sowie einen Cafébereich mit Außenterrasse anbieten.  

Hier geht es direkt zum Ukraine-Zentrum

Ein Gebet von Präses Thorsten Latzel:

Gott, wir sind erschrocken, ängstlich und wütend. Die Nachrichten aus der Ukraine und die Bilder von Krieg, Zerstörung und Flucht sind unbegreiflich, dunkel und bedrohlich. Wir sorgen uns, Gott, um die Menschen im Kriegsgebiet. Ihre Ängste können wir nur erahnen. Du kennst ihre Not. Schütze ihr Leben und schenke ihnen Zukunft.

Wieder Krieg in Europa. Es fühlt sich an, als ob manches, was wir für sicher hielten, in sich zusammenbricht. Wir suchen nach etwas, an dem wir uns festhalten können. Du, unser Gott, hast uns versprochen: „Berge mögen wohl weichen und Hügel wanken, aber meine Treue wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken.“

Lass deine tiefe Liebe in uns allen Kraft entfalten, dass der Himmel aufbricht, dass das Kleine aufblüht, dass sich die Erde wandelt. Schenk unserem Frieden Kraft – im Kleinen wie im Großen. Amen.