In dieser Woche trafen sich im neuen Remscheider Ukraine-Zentrum zum ersten Mal Mitglieder des Vergabe-Ausschusses „Ukraine-Hilfe Remscheid“. 

Sie bewilligten unter anderem für die Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Hauptschule Hölterfeld Gelder für einen Wickelplatz für Babys und einen Kicker. „Außerdem können davon Lehrmaterialien im Rahmen von Sprachkursen, die von Ehrenamtlichen geleitet werden, gekauft werden“, informierte Florian Schäfer, der als Geschäftsführer der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Mitglied in diesem Gremium ist.       

„Um die Spendengelder so transparent wie möglich zu verwenden, haben wir einen Vergabeausschuss gebildet, der bewusst aus Personen der Stadtverwaltung, der Öffentlichkeit, der Kirche und Diakonie, sowie der ukrainischen Community besteht“, so Florian Schäfer weiter. 

„Gemeinsam entscheiden wir, wo die Gelder am besten eingesetzt werden.“ 

Das Spendenkonto „Ukraine-Hilfe Remscheid“ war kurz nach Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine und dem Beginn der Fluchtbewegung vieler Menschen aus dem Land beim Ev. Kirchenkreis Lennep eingerichtet worden. 

„Aktuell befinden sich fast 700 Flüchtende aus der Ukraine in unserer Stadt, im Wesentlichen Frauen und Kinder. Durch die Spenden kann Vieles initiiert werden, das weit über unsere normalen Möglichkeiten hinausgeht – z. B. Sprachkurse, Spiel- und Betreuungsangebote und viele weitere Angebote, die dazu beitragen, den Menschen mit ihren schlimmen Erlebnissen zu helfen, ihre Zeit hier positiv zu gestalten“, sagte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz auf die Frage, wofür die Spenden verwendet werden sollen.   

„Mein großer Dank gilt der Stadtgesellschaft, die erneut gezeigt hat, mit welcher Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft wir uns hier in Remscheid begegnen“, fügte Oberbürgermeister Mast-Weisz noch an. 

Alle Infos zum Spendenkonto für Ukraineflüchtlinge auf: www.kirchenkreis-lennep.de

Auf dem Foto: Zur ersten Beratung des Vergabe-Ausschusses „Ukraine-Hilfe Remscheid“ kamen Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Citypfarrer Martin Rogalla, Journalist Horst Kläuser und Diakonie-Geschäftsführer Florian Schäfer. Foto: Kirchenkreis Lennep/Volk