Heute ist der Tag des Ehrenamtes – Ich möchte „Danke“ sagen. Ihnen allen, die sich mit Ihren Gaben und mit Ihrer Zeit in Kirche und ihre Gemeinden und an anderen Orten in der Gesellschaft einbringen.

Die Kirchen haben eine lange Tradition im Ehrenamt. Manche haben das Talent gut zuzuhören, zu trösten, Jugendarbeit zu gestalten, Frauenkreise zu leiten, andere schwingen den Kochlöffel beim Mittagstisch.

Manche bieten Sprachkurse an oder arbeiten in Gremien und diakonischen Einrichtungen, in der Seelsorge mit, wieder andere haben die Gabe, sich um Gebäude zu kümmern oder setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung, für Versöhnung und Frieden ein. Die Vielfalt ist groß. Jede und jeder einzelne: ein unmessbarer Schatz.

Und dann ist da die Erfahrung, von der Ehrenamtliche immer wieder erzählen. Dass sie in ihrem Engagement auch viel empfangen, nicht nur geben. Wer sich für andere einsetzt, ist oft überrascht und voller Freude über die Hoffnung und die Kraft bei denen, für die sie da sind, und über das, was sie gestalten und erreichen können.

Ehrenamtlich Tätige – ich erlebe Sie als Menschen, die gerade auch in Zeiten der Krise Licht und Hoffnung in das Leben anderer tragen und Augen wieder zum Leuchten bringen.

Als Botinnen und Boten der Liebe Gottes. Kanäle für Seine Güte und Barmherzigkeit. Der Apostel Paulus nennt solche Menschen, Mitarbeitende der Freude anderer (2. Kor 1,24). Sie machen anderen Freude und loben darin Gott, machen IHM Ehre. Was für ein Ehren-Amt!

Ihnen allen sage ich heute ein herzliches „Dankeschön“.

Superintendentin Antje Menn