Unsere Seelen brauchen jetzt Zeit zum Trocknen

Unsere Seelen brauchen jetzt Zeit zum Trocknen

Unsere Seelen brauchen jetzt Zeit zum Trocknen

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Unsere Seelen brauchen jetzt Zeit zum Trocknen

Am Sonntag, 12.9.2021, besuchte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, gemeinsam mit der Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Lennep, Antje Menn, die Kirche Unterburg, die zur Kirchengemeinde Wermelskirchen gehört. 

Der Präses wollte sich vor Ort über die Situation nach dem Hochwasser informieren. Neben vielen anwohnenden Menschen sind auch die Ev. Kirche mit Gemeindehaus, die Tagespflege und Wohngemeinschaft der Diakonie sowie die Turngemeinde Burg schwer getroffen worden.

Auch die kleine Kirche selbst hat die Hochwasserkatastrophe schwer in Mitleidenschaft gezogen. Foto: Kirchenkreis Lennep/Volk

Präses Latzel berichtete eindrücklich von seinen vielen Besuchen bei Menschen, die von der Flutkatastrophe schwer getroffen worden sind. "Auch unsere Seelen brauchen jetzt Zeit zum Trocknen", betonte er. An die Flutopfer im Solinger Stadtteil Burg gewandt sagte er: " Sie sind nicht allein. Wir werden einander auch weiterhin stärken."

Einige Betroffene teilten ihre traumatischen Erfahrungen mit den Gottesdienstbesuchern. "Das schlimme ist die Unsicherheit und die Angst, dass so etwas immer wieder passieren kann." Manfred Jetter, Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen, lud herzlich dazu ein, das Seelsorgetelefon der Kirchengemeinde zu nutzen, wenn Trost gebraucht werde.

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"Sie sind nicht allein": Der Leiter der Diakoniestation, Peter Siebel, Präses Dr. Thorsten Latzel, Pfarrer Manfred Jetter und Superintendentin Pfarrerin Antje Menn gestern während des Besuches in Burg. (v.l.) Foto: Kirchenkreis Lennep/Volk

Der Besuch begann mit einer Andacht in der Kirche Unterburg. Diese wurde musikalisch von Kreiskantor Johannes Geßner wunderbar umrahmt. 

Kreiskantor Johannes Geßner fand die richtige musikalische Stimmung für den bewegenden Gottesdienst. Foto: Kirchenkreis Lennep/Volk

Anschließend bot sich Gelegenheit zum Gespräch mit Betroffenen, Helfern, Pfarrer Manfred Jetter und dem Leiter der Diakoniestation Peter Siebel, bei einer Tasse Kaffee vor der Kirche. Superintendentin Pfarrerin Antje Menn bedankte sich abschließend herzlich bei Präses Latzel für die Zeit, die er sich für den Besuch in Burg genommen hat.

 

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